In der Contrada Farchicalà gelegen und zu Beginn des 18. Jahrhunderts errichtet, ist die Kirche der heiligen Anna gewidmet, deren Fest am 26. Juli gefeiert wird. Ihre Architektur entspricht dem klassischen Typus der pantesischen Landkirche: einschiffig, errichtet aus lokalem Lavagestein, mit Tonnengewölbe und Satteldach. Die tragende Konstruktion besteht aus durchgehendem „a cassa“-Mauerwerk, an den Ecken sauber behauen und im übrigen Teil bewusst roh belassen. Das Außengewölbe ist mit einer Abdichtung aus lapillischem Tuff („tuffu“ im Dialekt) und Kalk versehen; diese Schicht ruht auf verdichteter Erde und wurde durch Stampfung mit hölzernen Mazzuole komprimiert. Im Inneren besteht der Boden aus bunten Majolika-Ziegeln. Am Ende des Langhauses, in einer Nische, steht eine Statue der heiligen Anna zusammen mit der Madonna. Vom Chorbereich führt ein Bogen in eine kleine seitliche Sakristei. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Kirche umfangreichen Restaurierungen unterzogen.
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