Die in der Contrada Bugeber erbaute Kirche stammt aus dem Jahr 1570 und ist der heiligen Klara gewidmet, deren Fest am 11. August begangen wird. Ihre Architektur folgt dem klassischen Typus der pantesischen Landkirche: einschiffig, errichtet aus lokalem Lavagestein, mit Tonnengewölbe und Satteldach. Die tragende Konstruktion besteht aus durchgehendem "a cassa“-Mauerwerk, dessen Ecken sauber behauen sind, während die übrigen Flächen bewusst roh belassen wurden. Das Außengewölbe ist mit einer Abdichtung aus lapillischem Tuff (dialektal "tuffu“) und Kalk versehen; diese Lage ruht auf einer verdichteten Erdunterlage und wurde mittels Stampfung mit hölzernen Mazzuole komprimiert. Der Innenraum ist mit bunten Majolika-Ziegeln ausgelegt; am Ende des Langhauses, über dem Altar, hängt ein Gemälde auf Leinwand, das die heilige Klara zu Füßen der Madonna darstellt – geschaffen von den sogenannten "Santàri“, den traditionellen Malern pantesischer Heiligenbilder. Hinter dem Altarbereich befindet sich eine kleine Sakristei.
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