In Zighidì, eingebettet zwischen bewirtschafteten Terrassen und Trockenmauern, liegt eine byzantinische Felsnekropole. Die Gräber stammen aus dem 6. bis 9. Jahrhundert und sind als hufeisenförmige Becken angelegt, teils mit unregelmäßigen Rändern und eingeschnürten Enden, teils rechteckig mit abgeschrägten Ecken. Sie entsprechen der gleichen Bestattungstradition, die auf anderen Teilen der Insel belegt ist und auf die Präsenz des Oströmischen Reichs verweist. Ein unauffälliger, naturnaher Fundort, der von der enge Verbindung zwischen Landschaft, Leben und Erinnerung zeugt.
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