Die in der Contrada Khamma gelegene Kirche ist dem heiligen Franziskus gewidmet, dessen Festtag am 4. Oktober begangen wird. Sie wurde zwischen 1747 und 1767 an der Stelle einer älteren Landkapelle errichtet und im Laufe der Zeit mehrfach restauriert, wobei ihre ursprüngliche Struktur erhalten blieb. Im Jahr 1862 entstand die angegliederte Pfarreiwohnung, 1885 wurde die Kirche offiziell zur Pfarrkirche erhoben. Architektonisch repräsentiert sie den klassischen Typus einer pantesischen Landkirche: einschiffig, mit tragender, durchgehender Mauerwerkskonstruktion („a cassa“) und einem Tonnengewölbe. Die Außenseite des Gewölbes ist mit einer Abdichtung aus lapillischem Tuff, vermischt mit Kalk, versehen; diese Schicht ruht auf einer verdichteten Erdunterlage und wurde mittels hölzerner Stampfer („mazzuole“) komprimiert. Im Innenraum befinden sich zwei Seitenkapellen: eine der Madonna von Lourdes gewidmet (die Statue stammt aus dem Jahr 1911) und eine dem Heiligen Kruzifix (das Gipskruzifix wurde 1859 von der Domverwaltung geschenkt). Daneben sind weitere Statuen zu sehen – jene des heiligen Franziskus, des heiligen Josef und der Schmerzhaften Gottesmutter.
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